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Die bäuerliche Landwirtschaft kann das Klima retten

EINE BÄUERLICHE LANDWIRTSCHAFT FÜRS GUTE KLIMA Agrarökologie ist ein ganzheitliches Konzept. Das menschliche Handeln muss sich respektvoll ins Ökosystem einfügen. Durch die innovativen sozialen, ökonomischen und landwirtschaftlichen Verfahren verbindet Agrarökologie Tradition und Überwindung des kapitalistischen Systems. Sie transformiert die Gesellschaft und geht zwei globale Herausforderungen an: Die Bekämpfung des Hungers und die Eindämmung des Klimawandels. […]

Einfluss der Agrarindustrie aufs Klima, in der Schweiz und im Süden

KLIMAKILLER NR. 1: Hagel, Trockenheit, Überschwemmungen: Die globale Nahrungsmittelproduktion ist durch den Klimawandel bedroht. Aber sie ist auch mitverantwortlich dafür. Durch Abholzung von Wäldern, Herstellung von Kunstdüngern, Pestiziden, Massentierhaltung und Nahrungsmittelverschwendung ist die Agroindustrie heute für mehr als 50 Prozent aller Treibhausgase verantwortlich. DIE INDUSTRIELLE LANDWIRTSCHAFT Einfluss der Agrarindustrie aufs Klima, in der Schweiz und […]

Gefahren der Gentechnik im Süden

GENTECHNIK GEGEN HUNGER UND ARMUT? EIN LEERES VERSPRECHEN Gentechnik wird seit 20 Jahren in der Landwirtschaft angewandt. Den Ländern des Südens hat sie weder einen ernährungstechnischen noch einen sozialen oder ökologischen Mehrwert gebracht. Im Gegenteil: Gentechnik erhöht die Abhängigkeit von Bäuerinnen und Bauern und kann die Umwelt gefährden. Die versprochenen Mehrerträge lassen auf sich warten. […]

Gefahren der Gentechnik in der Schweiz

GENTECHNIK, EIN LABOR IM FELD In der Schweizer Landwirtschaft ist die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) zurzeit verboten, zur wissenschaftlichen Forschung hingegen erlaubt. Seit Jahren versuchen WissenschaftlerInnen in unterschiedlichen Verfahren, die DNA von Tieren und Pflanzen zu modifizieren, ohne dabei die Risiken für Umwelt und Gesundheit zu berücksichtigen. Gefahren der Gentechnik in der Schweiz […]

Lokale Produktion von Bäuerlichem Saatgut im Süden

REICH IST, WER DAS SAATGUT BESITZT Saatgut ist das erste Glied in der Lebensmittelkette. Wer das Saatgut besitzt, hat eine enorme Macht: Er kontrolliert die Nahrung der Menschen und der Tiere. Das genetische Erbgut der Pflanzen ist überall auf der Welt in Gefahr, bedroht von einer Handvoll multinationaler Unternehmen einer immer mächtiger werdenden Agroindustrie. Lokale […]

Lokale Produktion von bäuerlichem Saatgut in der Schweiz

DER GRÖSSTE SCHATZ – DAS BÄUERLICHE SAATGUT Seit Jahrtausenden vermehren Bäuerinnen und Bauern ihr eigenes Saatgut. Sie haben es verbessert und getauscht, verschenkt und verkauft. Heute hingegen kontrollieren 3 Unternehmen 60 Prozent des weltweit gehandelten Saatguts. In vielen Ländern haben Bäuerinnen und Bauern nicht mehr das Recht, das eigene Saatgut zu vermehren und zu tauschen. […]

Die Wirkung von Handelsregulierungen im Süden

REGELN Wir brauchen Regeln. Es gibt gute Beispiele dafür, dass sich Marktregulierungen wie Handelsobergrenzen und Verbote von unlauterem Wettbewerb für die Länder des Südens lohnen: Der Senegal verbot den Import von holländischen Zwiebeln während 8 Monaten im Jahr und erhöhte so seine Eigenproduktion nachhaltig. Kamerun schuf 110‘000 Arbeitsplätze, indem es den Import von tiefgekühltem Pouletfleisch […]

Die Wirkung von Handelsregulierungen in der Schweiz

MIT ESSEN SPIELT MAN NICHT! Nahrung ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Nahrungsmittel können nicht wie x-beliebige Waren,  behandelt werden. Der Nahrungsmittelmarkt braucht Regeln, welche die Verschwendung vermeiden, die Umwelt schonen und die Menschen in den Vordergrund stellen. Ernährungssouveränität schafft die Grundlage dafür, dass Fairer Handel von der Ausnahme zur Regel wird. NAHRUNG IST KEINE WARE, […]

Faire Preise für Bäuerinnen und Bauern und KonsumentInnen im Süden

WENN NIEDRIGE PREISE AUF KOSTEN ANDERER GEHEN Die Schweiz importiert Soja und Mais aus Südamerika, um ihre Tiere zu füttern. Im Gegenzug exportiert die Schweiz Produkte wie Milchpulver zu tiefen Preisen in die ganze Welt und konkurriert die lokale Produktion im Süden. Die damit verbundenen Transporte verschmutzen die Umwelt und die Exporte zerstören die lokalen […]

Faire Preise für Bäuerinnen, Bauern und Konsumentinnen In der Schweiz

FAIRE PREISE FÜR EIN LEBEN IN WÜRDE Der aktuelle Milchpreis deckt weder die Kosten für die Produktionsmittel noch den Aufwand der Schweizer Bauernfamilien. Im Schnitt geht nur knapp ein Drittel des Verkaufspreises an die ProduzentInnen, während der Rest in die Kassen der Grossverteiler fliesst. Ernährungssouveränität garantiert den Bäuerinnen und Bauern ein gerechtes Einkommen und die […]

Eine einträgliche Landwirtschaft für alle im Süden

AGRI-KULTUR STATT MASSENHAFTE LANDFLUCHT Eine der grössten Herausforderungen der afrikanischen Landwirtschaft ist die Schaffung von Arbeitsplätzen. Durch eine Ausbildung in Agrarökologie eignen sich junge Menschen das Wissen an, um erfolgreich Nahrungsmittel anzubauen. Das schafft Alternativen zur Migration und stärkt die Gemeinschaft auf dem Land durch soziale und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Eine einträgliche Landwirtschaft für alle im […]

Eine einträgliche Landwirtschaft für alle in der Schweiz

MEHR HERZEN UND HÄNDE: MEHR BÄUERINNEN UND BAUERN AUF UNSEREN FELDERN Die Industrialisierung der Landwirtschaft leert die Felder und Taschen der Bauernfamilien, die versuchen, das Land zu beleben und die Städte mit Nahrung zu versorgen. Ernährungssouveränität garantiert würdige Arbeitsbedingungen und sichert den ProduzentInnen eine faire Entlohnung zu. Damit werden auch Frauen und junge Leute wieder […]

Lebendige Böden pflegen im Süden

DER BODEN IST IN GEFAHR, ABER DIE AGRARÖKOLOGIE SCHÜTZT IHN Die intensive Landwirtschaft und der Klimawandel laugen die Böden aus. Ein Drittel der globalen Ackerfläche verschwindet heute durch Erosion, durch Verlust der Biodiversität und durch Verschmutzung und Versalzung. Diese Tragödie betrifft mehr als 3 Milliarden Menschen. Die Agrarökologie hingegen vermag es, den Boden wiederzubeleben und […]

Lebendige Böden pflegen in der Schweiz

DER BODEN LEBT, WIE SCHÜTZEN UND ERHALTEN WIR IHN? Dank ihrer Methoden schont die Agrarökologie die Umwelt. Sie schützt die Bodenlebewesen, ohne die es keine Landwirtschaft gäbe.  Natürlicher Dünger ernährt nicht nur die Pflanzen, sondern auch nützliche Organismen im Kampf gegen Parasiten und Krankheiten. Lebendige Böden pflegen in der Schweiz Durch eine sanftere Bodenbearbeitung werden […]

Der Zugang zu Land im Süden

DAS LAND: QUELLE DES LEBENS, Ohne Land keine Landwirtschaft. Überall auf der Welt kämpfen Bäuerinnen und Bauern gegen den Ausverkauf ihrer fruchtbaren Felder. Viel zu oft gelangen landwirtschaftliche Nutzflächen in die Hände multinationaler Unternehmen, die den Boden ausbeuten oder durch Monokulturen zerstören. Häufig dienen sie nicht der Produktion von Nahrungsmitteln, sondern von Tierfutter und Agrotreibstoffen. […]

Der Zugang zu Land in der Schweiz

WEM GEHÖRT DAS LAND? DEN MENSCHEN, DIE ES BEACKERN In der Schweiz wird Land zunehmend verbetoniert anstatt beackert. Unsere Infrastrukturen beanspruchen immer mehr Platz.  Durch die grosse Konkurrenz um die Landnutzung wird auch das Ackerland immer teurer. Für Bauernfamilien wird es immer schwerer, überhaupt an Land zu kommen, um uns mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Besonders […]

Die Autonomie im Süden zurückgewinnen

ZUSAMMEN AUSBRECHEN AUS DER SCHULDENSPIRALE Im Süden ist die chronische Verschuldung von Bäuerinnen und Bauern ein Problem, das jegliche Chance auf Entwicklung im Keim erstickt. Viele Menschen schliessen sich jedoch zu lokalen Gruppen zusammen, um gemeinsam aus der Verschuldung auszubrechen. Die solidarische Zusammenarbeit ist eine Voraussetzung für die Ernährungssouveränität. Die Autonomie im Süden zurückgewinnen In […]

Autonomie zurückerlangen in der Schweiz

AUSBRECHEN AUS DER FALLE Um auf dem globalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben, ist unsere Landwirtschaft gezwungen, sich auf wenige Produkte zu spezialisieren und die Arbeit zu mechanisieren. Bauernfamilien müssen in teure Maschinen investieren und werden nicht selten durch die Schulden erdrückt. Die Ernährungssouveränität  bringt eine Wende, indem sie den Menschen wieder ins Zentrum der Landwirtschaft […]

Für eine lokale Wirtschaft im Süden

HOCHWERTIGE NAHRUNGSMITTEL DANK REGIONALER PRODUKTION Die Dezentralisierung der Verarbeitung ist die Grundlage der Ernährungssouveränität. Die lokale Wirtschaft wird gestärkt und Arbeitsplätze sowohl in der Landwirtschaft als auch bei der Lebensmittelverarbeitung werden geschaffen. Das erhöht die Wertschätzung für gesunde, saisonale Produkte und ermöglicht die Erhaltung einer nachhaltigen, bäuerlichen Landwirtschaft. Für eine lokale Wirtschaft im Süden Man […]

Für eine lokale Wirtschaft in der Schweiz

SOLL UNSERE ERNÄHRUNG DER WIRTSCHAFT DIENEN Ernährungssouveränität betrifft die ganze Kette der Nahrungsmittelproduktion, vom Acker bis in die Teller. Regionale Vertragslandwirtschaft (RVL) stimuliert die Schweizer Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und Wertschätzung lokaler Produkte. ProduzentInnen und KonsumentInnen sind vernetzt und tragen die Risiken gemeinsam. RVL garantiert umfassende Transparenz und verringert CO₂-Emissionen aufgrund kürzerer Transporte. ODER DEM MENSCHEN? […]

Eine gesunde Ernährung im Süden

EINE GESUNDE ERNÄHRUNG FÜR ALLE Kern der Ernährungssouveränität im Süden ist der Zugang zu gesunden und hochwertigen Nahrungsmitteln. Eine ausgewogene Ernährung bildet für Erwachsene die Grundlage einer guten Gesundheit. Für Kinder steht mehr auf dem Spiel: Ausgewogene Ernährung garantiert eine gesunde Entwicklung. Der Zugang dazu ist Voraussetzung, um andere Rechte wahrnehmen zu können, etwa das […]

Eine gesunde Ernährung für die Schweiz

WENN WIR SIND, WAS WIR ESSEN, WARUM NICHT GESUND ESSEN? Wir wollen alle gesund sein. Eine gesunde Ernährung ist wichtiger als Arztbesuche und Sport. Im Konzept der Ernährungssouveränität lautet daher die wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft, die Bevölkerung mit gesunden Nahrungsmitteln zu versorgen. Warum also nicht beim Bauernhof direkt einkaufen und dank seiner ökologischen Produkte gesund […]